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Die Valgisationsosteomtomie

Wenn nur auf der Innenseite des Kniegelenkes eine Arthrose vorliegt, kann mit einer sogenannten Valgisationsosteotomie (Umstellungsosteotomie) über Jahre eine Schmerzlinderung resp. Schmerzverbesserung erzielt werden, sodass der Kunstgelenksersatz verzögert werden kann. Diese Operation soll nur durchgeführt werden zum Beispiel bei einer O-Bein-Stellung, wenn nur die Innenseite schmerzhaft abgenutzt ist, die Aussenseite aber völlig schmerzfrei ist. Die Valgisationsosteotomie hat das Ziel, durch eine Knochendurchtrennung im oberen Schien- beinbereich eine leichte X-Bein-Stellung des Beines zu erreichen, was zur Entlastung dieser Gelenkhälfte führt. Damit kann das Fortschreiten der Arthrose aufgehalten oder verzögert werden. Korrekturen dieser Fehlstellungen werden vor allem jüngeren Patienten empfohlen, da das Ziel der Operation ist, möglichst lange den künstlichen Gelenksersatz zu verzögern. (7 – 10 Jahre statistisch gesehen).

Wann benötigt ein Mensch eine Umstellungsosteotomie?

Eine Arthrose der Innenseite des Kniegelenkes kann sich aufgrund von Knieverletzungen, Meniskusoperationen oder über die Zeit entwickeln. Bei unerträglichen Knieschmerzen, häufig verbunden mit Hinken und einer invalidisierenden Beeinträchtigung im Alltag, kann ein solcher Eingriff Linderung bringen. Dabei ist es sehr wichtig, dass nur der innere Abschnitt des Gelenkes betroffen und schmerzhaft verändert ist und eine gute Funktion der Kniebänder besteht. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass die heute zur Verfügung stehenden konservativen Massnahmen vollumfänglich ausgenutzt werden.

Wie verläuft die Operation?

Bei einer Valgisationsosteotomie wird der Knochen, nach einem Hautschnitt an der Innenseite des Kniegelenkes, teilweise durchgesägt und in der neuen, aufgespreizten Position mit einer Platte und Schrauben fixiert. Der aufgeklappte Zwischenraum kann bei Bedarf mit Knochen aus dem Beckenkamm oder Kunstknochen gefüllt werden. Die endgültige Stabilität erhält der Knochen jedoch erst durch die Knochenheilung. Der Patient muss das operierte Bein zuerst während zwei Wochen an Gehstöcken entlasten.

Dr. med. Martin Bühler

FMH orthopädische Chirurgie
und Traumatologie

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